Freitag, 5. Oktober 2012

Eine Autofahrt die ist lustig …

Am vergangenen Feiertag stand ein Ausflug zu einem entzückenden Freizeitpark in Österreich an und Philipp prophezeite mir, dass die Autofahrt dorthin keine 2 km Geradeaus geht, sondern ein Auf & Ab und Hin & Her ist und das ist für jemanden wie mich – mit empfindlichem Magen und kaum vorhandenen Gleichgewichtssinn – eine Tortur.
Einzige Möglichkeit: Ich klemm' mich selbst hinters Steuer, da wird mir zwar auch übel, aber nicht ganz sooo schnell. Eigentlich eine Schande für mich als Fernfahrer-Tochter. (Tut mir leid Papa.)

Kind also angeschnallt und ich auf dem Weg zur Fahrertür als Tiny aus dem Auto heraus schreit "NEIIIINNNNNN MAMAAAAAA ……… nicht DUU-UUUU-UUUU fahren.
PAPAAAAA soll fahren!!!!"

Ich hatte die Wahl:

1. Möglichkeit:
Ich erkläre Tiny, dass mir furchtbar übel wird, wenn Papa fährt. Das versteht er wohl, aber ich konnte mir sicher sein, dass ich mir die gesamte Fahrzeit überanhören kann: Mama … mir ist soooooo übel. Mir ist soooo-oo-o schlecht ….
A N H A L T E N!!!!! MA--MAAA-AAAAA.
Ihm war nicht übel. Natürlich nicht.

2. Möglichkeit:
Solange Philipp noch nicht eingestiegen ist, erkläre ich Tiny, dass Papa kein besonders guter Autofahrer ist und wir sicherer ankommen, wenn ICH fahre. Das hat dann zur Folge, dass er die ganze Fahrt über stillschweigend in seinem Sitz sitzt und keinen Mucks dazu sagt und mich maßlos bewundert, dass ich so eine tolle Autofahrerin bin. 

Für was habe ich mich entschieden?
(Sorry Philipp, es ging nicht anders …)