Verfressen.
Treu.
Schneeliebend.
Aufmerksam.
Begeisterungsfähig.
Übergewichtig.
Kinderlieb.
Gemütlich.
Stur wie Hölle.
Freundlich.
Leinenverweigerer.
Unsportlich.
Zeugungsunfähig.
Mega-Pupser.
Im-Weg-Lieger.
Autofahrer.
Sockenentführer.
Tierfilm-Gucker.
Resteesser.
Nachbars-Hasen-Schocker.
Aas-Wälzer.
Kindergartensuperstar.
Rettungsschwimmer.
Tierarzthelferinnenliebling.
Eichhörnchen-Verfolger.
Weißwurst-Fresser.
Schaf-ähnlich.
Das ist er … und noch viel mehr.
Und ich liebe ihn für all' das.
(Außer die Sache mit dem Aas …)
Am 04. März rückt hier erstmals schweres Gerät an: Die Baufirma reißt einen Teil der Innenwände ab … und baut (hoffentlich!) neue wieder auf. Los gehts in dem Teil des Hauses, in dem sich mein Büro befindet.
Weil ich ganz normal weiterarbeiten werde, ziehe ich einen Raum höher ins Obergeschoß. Das heißt für mich die nächsten Wochen BÜRO AUSRÄUMEN. Und zwar VERSCHÄRFT. Und ich sehe dem Ganzen nicht mit Schrecken entgegen, sondern mit voller Vorfreude!
Die ganzen Stapel, unsortierte Ablagen und sonstiger Ramsch, der sich gerne um mich herum anhäuft, kommt weg! Und wenn dann hier alles hübsch & frisch ist, erteile ich mir selbst Stapelverbot! Bei Nichteinhaltung gibts gnadenlosen Milchreisentzug – für nicht unter 1 Woche! Meine ganz persönliche Höchststrafe …
Ich würde gerne, aber ich kann nicht: Schöne Fotos machen.
Ich habe eine relativ gute Kamera, dennoch sind scharfe Bilder eher ein Zufallsprodukt, als echtes Können.
Meistens unscharf, IMMER viel zu dunkel und ich beschränke mich nicht auf ein (1!) Foto, sondern schieße immer das zig-Fache. Immer in der Hoffnung, eines wird schon gut sein. Allerdings bilde ich mir ein, ein ganz gutes Auge für Perspektiven zu haben. Um hier nicht alles mies zu reden …
Die Fotos auf dem Blog sind größtenteils nicht gut. Qualitativ gerade mal so ausreichend, um sie öffentlich zu zeigen. Mir ist es ein Anliegen zu sagen, dass ich Bücher gestalte und keine Fotografin bin. Nur weil man/frau in der Gestaltung arbeitet, heißt das noch lange nicht, dass man alles kann. Der beste Beweis dafür bin ich …
Das vergangene Wochenende stand unter dem »Küchen«-Stern.
Tiny ist krank und wir haben zusammen Gemüsesuppe-mit-Nudeln-und-Würschteln im Akkord gekocht. Er hat kaum einen Löffel davon gegessen …
Außerdem planen wir gerade unsere neue Küche. Eigentlich mag ich unsere aktuelle ganz gerne … aber die Aussicht auf einen Gasstandherd lässt mein Herzerl hüpfen. Juhu!
… alles, nur bloß nicht Sommer.
Der Frühling ist mir wegen seiner Aufbruchstimmung lieb. Den Herbst empfinde ich als beruhigend und ich kann Luft holen. Der Winter mit viel Schnee aber ist für mich das Größte. Ich empfinde ihn als erfrischend, motivierend, gemütlich und ich spüre richtig, wie ich auftaue … je kälter, umso besser.
Und in meiner Familie geht es nicht nur mir so. Auch mein vierbeiniger Freund liebt den Winter und ist gefühlte 5 Jahre verjüngt.
Unseren Weihnachtsbaum habe ich hinters Haus in den Garten gestellt. Ich liebe diesen »Hinter-dem-Haus«-Ausblick und wir werden zukünftig mehr davon haben, da wir große und viele Fenster »hintenraus« bekommen werden.
Drei neue Fenster und drei neue Balkontüren später schneit es wie wild. Was bin ich glücklich! Der Startschuss ist gelungen. Auf dem Foto sieht man unsere un-hübsche Fassade und diesem unsäglichen Rauhputz. Und das Wort RAUH meint R-A-U-H. Leider ist er nicht nur Außen, sondern auch Innen. Aber nicht mehr lange. Meine Eltern (die dieses Haus gebaut haben) konnten sogar ihre Bilder an ihm aufhängen. Ja! SO RAUH ist er.
P. S. Auf dem Foto sieht das Haus irgendwie … mhm … spooky aus. In Realität nicht so sehr, aber ja, es gibt eben einen Grund, warum wir renovieren ;-)
… Montag, 8.35 Uhr und die allerallerallerallerallerersten Baugeräusche 2013 brummen durchs Haus! Startschuss!
Zwei super-pünktliche und so nette Schreiner betraten um 8.00 Uhr unser Haus und bauen die neuen Fenster im Obergeschoss ein.
Ich muß schon sagen, dass es ein sehr beruhigendes Gefühl ist, wenn man die Haustüre aufmacht und zwei freundlich lachende (!) Handwerker-Gesichter strahlen einen an.
Und die Fenster sehen tttt-oooo-ooooo-llll aus. Im Augeblick stehen sie noch auf dem Balkon, aber mein »Erstkontakt« mit Ihnen war erfolgreich! Wir mögen uns! Tolles Holz – tolle Farbe – isch bin bejjjeisssstert!
Der erste Post in der neuen Rubrik »Ich flipp aus – Die Haus-renovierung« handelt nicht etwa von Handwerkern, Fliesen, Mauern,
Türen oder Fenstern. Nein, das aktuelle Thema der Renovierung ist
meine mega-akut ausgebrochene Reiselust.
Und diese Reiselust ist so ausgeprägt, dass ich seit Tagen und Wochen gedanklich quasi schon längst auf Weltreise bin. Mir Routen ausdenke … im Internet nach Zug- und Flugtickets, Pensionen, Rucksäcken, Zelten und passenden Wanderschuhen für Tiny forsche.
Halt – STOPP - hiergeblieben M A R I A!! Nächsten Montag kommen die Fenster und Balkontüren im ersten Stock.
ES! GEHT! LOS!
Sollte es schlimmer kommen, als befürchtet, habe ich aber jetzt mehrere Plan B's in der Hinterhand. Ich bräuchte nur drei Tage Vorbereitungs-
zeit und wäre sowas von reisefertig. Quasi aus'm Stand … raus aus'm Haus … und rein in die Welt. Ich wäre prepared!
Aber nun erstmal zum Schreiner und Fensterfarbe und Griffe anschauen.
Denn trotz all' dem Vorab-Gejammeres: Ich freue mich like Hell auf das, was die nächsten Monate da hoffentlich an Veränderungen, Um- und Einbauten, schönen Materialien und anderem Wohngefühl daher kommt.
Und wir haben eine rasend-nette Innenarchitektin, die fast genau immer in der Sekunde anruft, wenn ich zuhause hektisch und schnappatmend im Kreis laufe. Sie ist toll und kriegt das (uns) hin.
Und DIESE ZEILEN hier lese ich mir als positives Mantra nun jeden Tag einmal selbst vor. Punkt. Maria – PUNKT! !! !!!!!!!!!!!
Nach Teil 1 und Teil 2 folgt nun – na?? – RISCHTISCH! Teil 3: Finale. Täglich. Mein Clipper-Tee-Vorrat reicht bis 2024 … mindestens. Aber ich hoffe, es dauert auf keinen Fall soooo lange, bis es wieder heißt London Calling. Nä, Nä Nä! Davon gehe ich nicht aus …
Mit Harz aus dem Wald hinter unserem Haus und Weihrauch aus der Apotheke, haben wir den Brauch die bösen Geister vom Vorjahr auszuräuchern, heuer besonders gründlich vorgenommen. Ganz unter dem Motto VIEL HILFT VIEL.
Gutes Neues Jahr allen :-)
