Ich sag's wie es ist: Die Luft ist gerade sowas von raus.
Das Wohnen/Arbeiten/Leben/Essen/Streiten/Spielen in nur EINEM Raum ist nach nun doch einigen Monaten nicht mehr so gemütlich und »spannend anders«, wie am Anfang. Im Gegenteil. ES NERVT EXTREM.
Einzig Little Tiny hält moralisch die Fahne hoch. Und das obwohl wir gestern sein Kinderzimmer komplett ausgeräumt haben. Blanker Betonboten und kein einziges Legosteinchen sind verblieben.
Mein kleiner Held. Er legt unglaubliche Geduld mit uns und unserem sich verändernden Haus an den Tag. Nur einmal hatte er einen Zusammenbruch und wollte SOFORT das alte Wohnzimmer wieder. Mitsamt Terrakotta-Boden, der Couch, seinem Lieblingssessel.
Einem 4-jährigen ist es total wurscht, dass er einen neuen Boden, neue Tapeten, neue Regale etc. etc. bekommt. In solchen Situationen hilft nur Kuscheln, Eis und Buchvorlesen.
Und im Grunde ist es auch genau das, was ich in Luft-draußen-Situationen brauche: Kuscheln, Eis und ein Buch/Zeitung.